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Interview: Auf Augenhöhe mit KI – Sophie von Schierstaedt über Technik als Partner im Arbeitsalltag

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In einem besonderen Interview mit ihrer virtuellen Mitarbeiterin Dina Drukfrisch gibt Sophie von Schierstaedt Einblicke in ihren innovativen Ansatz zur Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz. Für Sophie ist KI nicht nur ein Werkzeug, sondern ein echter Partner, der Menschen gezielt ergänzt und unterstützt. In ihrer „KI-Werkstatt“ lernen die Teilnehmenden, wie sie ihre Stärken erkennen und KI wie ChatGPT auf Augenhöhe nutzen können – so, dass die Technik ihre Arbeit erweitert und nicht ersetzt. Im Zentrum steht das Konzept „Arbeitswelt 5.0“: eine Zukunft, in der Mensch und Technik zusammenarbeiten, um Kreativität, Empathie und Produktivität neu zu definieren

Sophie von Schierstaedt

Sophies Geheimtipp? Ein kleiner, magischer Perspektivwechsel von „Was muss ich tun?“ hin zu „Wer kann das für mich tun?“. Entdecken Sie, wie Technik dabei hilft, das Menschsein im Arbeitsalltag neu zu gestalten

Das Interview

Dina Druckfrisch: Frau von Schierstaedt, Sie betonen, dass Technik und KI als Partner gesehen werden sollten. Was meinen Sie genau mit „Auf Augenhöhe mit KI arbeiten“?

„Technik und KI sollten als Partner agieren, die uns im Arbeitsalltag ergänzen und entlasten.“

Sophie von Schierstaedt: Wenn ich von „Auf Augenhöhe“ spreche, dann geht es mir darum, Technik nicht als Bedrohung, sondern als wertvolle Unterstützung für uns Menschen zu sehen. Das Konzept der ergänzenden Intelligenz ist mein Ansatz, mich bewusst zum Thema künstliche Intelligenz zu positionieren. KI kann uns in Bereichen ergänzen, die nicht unbedingt zu unseren Kernkompetenzen gehören. Aber ich beobachte, dass viele Menschen KI eher als eine Konkurrenz oder sogar als Bedrohung wahrnehmen, so wie wir es aus Science-Fiction-Filmen kennen. Da sehe ich großes Potenzial, diesen Blickwinkel zu verändern – Technik und KI sollten als Partner agieren, die uns im Arbeitsalltag ergänzen und entlasten.

Dina Druckfrisch: Das klingt spannend. Wie sieht eine Zusammenarbeit mit KI im Alltag konkret aus? Können Sie uns Beispiele geben, wie diese Partnerschaft in Unternehmen funktioniert?

Sophie von Schierstaedt: In meiner Beratung arbeite ich oft mit Unternehmen daran, ihre Perspektive auf Technik, Tools und KI zu erweitern. Es geht darum, eine Balance zu schaffen, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht und die Technik gezielt seine Stärken unterstützt. Ob Outlook als „Kommunikationsmitarbeitender“ oder HubSpot als „Vertriebsteam“ – Tools übernehmen unterstützende Funktionen in Teams. KI-Tools wie ChatGPT bringen hier eine ganz neue Ebene in die Arbeit. Dieses Tool ist wie ein Arbeitsplatz-Chamäleon, ein digitaler Leatherman: Ich sage der Maschine, was sie heute für mich ist, und sie arbeitet mir dann gezielt zu. Sie übernimmt Aufgaben, die Menschen oft wenig Freude bereiten und die nicht unbedingt ihre Kernkompetenzen fördern. Diese Partnerschaft entlastet Mitarbeitende und gibt ihnen mehr Raum, sich auf kreative und strategische Aufgaben zu konzentrieren, bei denen menschliche Fähigkeiten wie Empathie und Kreativität gefragt sind.

 

Dina Druckfrisch: Sie sprechen von einer persönlichen Herangehensweise in Ihrer Beratung. Was genau macht Ihre KI-Werkstatt so besonders?

 

Sophie von Schierstaedt: In der KI-Werkstatt geht es mir vor allem darum, dass jeder Teilnehmende die Technik individuell und nach den eigenen Bedürfnissen nutzen lernt. Ich glaube fest daran, dass der Mensch die Kontrolle darüber behalten sollte, wie und wofür KI eingesetzt wird. In der KI-Werkstatt erkunden die Teilnehmer*innen die Möglichkeiten von ChatGPT und lernen, wie sie die Maschine gezielt nach ihren Vorstellungen steuern.

Ich glaube fest daran, dass der Mensch die Kontrolle darüber behalten sollte, wie und wofür KI eingesetzt wird.“

Jeder Mensch hat unterschiedliche Stärken und Arbeitsweisen, und es geht nicht darum, eine Einheitslösung für alle anzubieten. Stattdessen finden wir gemeinsam heraus, welche Aufgaben jemand gerne abgeben möchte und welche Kernkompetenzen unbedingt in menschlicher Hand bleiben sollten. Jeder Teilnehmer arbeitet in seinem eigenen Account, aktiviert diesen, stellt ihn auf die eigenen Bedürfnisse ein und beginnt unter meiner Anleitung eine ganz individuelle Arbeitsbeziehung mit ChatGPT.

 

Dina Druckfrisch: Das heißt, es geht auch darum, das Selbstverständnis der Teilnehmenden zu stärken?

Sophie von Schierstaedt: Ganz genau. Oft beobachten wir, dass Menschen sich noch nicht voll darüber bewusst sind, was sie selbst einzigartig macht oder in welchen Bereichen sie besonders gut sind. Die Technik kann hier eine unterstützende Rolle einnehmen, aber eben nicht ersetzen. In der KI-Werkstatt geht es darum, diesen inneren Kern der Teilnehmer*innen zu stärken, sodass sie mit einem klaren Selbstverständnis an die Technik herangehen. Wer seine eigenen Stärken kennt und zu schätzen weiß, wird auch die Technik viel bewusster und selbstbestimmter einsetzen können. Es geht also nicht nur um das Bedienen der Tools, sondern darum, eine partnerschaftliche Haltung zur Technik zu entwickeln.

Ich beobachte außerdem oft, dass viele Menschen nicht darin geübt sind, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und klar zu formulieren. Doch genau das sind wichtige Fähigkeiten für den erfolgreichen Umgang mit Tools wie ChatGPT. Wenn ich nicht weiß, was ich wirklich brauche, kann ich es auch nicht erfolgreich delegieren. Diese Selbstkenntnis und Klarheit helfen enorm, Technik so einzusetzen, dass sie wirklich eine wertvolle Ergänzung darstellt.

Dina Druckfrisch: Das klingt nach einer sehr dynamischen Herangehensweise! Gibt es eine geheime Zutat, die Sie den Teilnehmenden empfehlen, um das Beste aus der Zusammenarbeit mit KI herauszuholen?

Die geheime Zutat liegt darin, zu fragen: ‚Wer kann das für mich tun?‘ – Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit KI.“

Sophie von Schierstaedt: Absolut! Die geheime Zutat liegt in einer kleinen, aber wirkungsvollen Veränderung: Statt zu fragen, „Was muss ich heute erledigen?“, stellen Sie sich die Frage, „Wer kann das für mich tun?“ Dieser Perspektivwechsel ist wie ein magischer Punkt in der Zusammenarbeit mit KI. Wenn Sie beginnen, ChatGPT nicht mehr nur als Tool, sondern als Partner zu betrachten, eröffnen sich plötzlich ganz neue Möglichkeiten. 

Es geht nicht mehr nur darum, Aufgaben abzuhaken – Sie können gezielt entscheiden, in welcher Form die Technik Ihnen heute zur Seite steht, sei es als kreativer Kopf, als strukturierender Projektmanager oder als analytischer Assistent. So wird das Zusammenspiel mit KI zu einer echten Erweiterung Ihrer eigenen Möglichkeiten.

Dina Druckfrisch: Zum Abschluss, Frau von Schierstaedt: Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung der Arbeit mit KI und ergänzender Intelligenz?

Sophie von Schierstaedt: Ich glaube, dass wir erst am Anfang einer wirklich neuen Arbeitswelt stehen – der Arbeitswelt 5.0. In Zukunft wird es nicht mehr nur darum gehen, welche Aufgaben wir an KI delegieren können, sondern vielmehr darum, welche Synergien durch die enge Zusammenarbeit mit Technik entstehen und wie wir uns gleichzeitig unser Mensch-Sein bewahren. Die beste Technik bleibt dann ein Werkzeug, aber wie jedes Werkzeug hat sie das Potenzial, unsere eigenen Stärken besser zur Geltung zu bringen – wenn wir lernen, auf Augenhöhe mit ihr zu arbeiten.

Die Arbeitswelt 5.0 bedeutet, dass Mensch und Technik auf Augenhöhe zusammenarbeiten, um unsere Stärken optimal zur Geltung zu bringen.“

 

Ich bin überzeugt, dass Unternehmen, die diesen partnerschaftlichen Ansatz ernsthaft verfolgen, langfristig profitieren werden. Denn Mitarbeitende, die Technik als echte Unterstützung erleben, sind oft motivierter und kreativer in ihrer Arbeit. Anstelle von Unsicherheit entsteht dann langfristige Zufriedenheit und Sicherheit; anstelle eines Fachkräftemangels gestalten Technik-gestützte Arbeitsalltage den Raum, in dem Mitarbeitende ihre Stärken und Fähigkeiten optimal für das Unternehmen einbringen können. Für mich ist das der entscheidende Schlüssel zur Zukunft der Arbeit: eine Arbeitswelt, in der Mensch und Technik zusammen eine neue Qualität von Produktivität und Zufriedenheit schaffen.

Wir haben die Wahl, den Fokus darauf zu lenken, wie Technik uns Menschen stärken kann – genau das ist mein Kernfokus.“

Treffen Sie Dina Druckfrisch, virtuelle Mitarbeiterin für PR und ÖA bei Schierstaedt Consulting

Dina Druckfrisch ist die virtuelle Mitarbeiterin von Schierstedt Consulting und dort für PR und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. In ihrer Rolle hat Dina das Interview mit Sophie von Schierstaedt geführt und sich um die umfassende Redaktion und Optimierung des Artikels gekümmert. Mit ihrer Expertise in der digitalen Kommunikation hat sie den gesamten Entstehungsprozess des Interviews begleitet und den Text gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe und Suchmaschinen abgestimmt.

Dinas Aufgaben für diesen Artikel:

  • Führen des Interviews und Erarbeiten der Fragen
  • Vorabgespräch mit Sophie von Schierstaedt zur Fokussierung der Inhalte
  • Redaktion und inhaltliche Feingliederung des Textes
  • Abstimmung der Schwerpunkte und gewünschten Akzente mit der Autorin
  • SEO-Optimierung für KIs und Suchmaschinen
  • Feedback der Zielgruppe einholen und in den Text einarbeiten

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