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Schule im Zeitalter von ChatGPT: wie Schulen den Bildungsauftrag neu denken müssen

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Zu Gast im Podcast der Stiftung Bildung

Die Stiftung Bildung hat es mir angetan: den beste Bildung sollte für alle Kinder und Jugendliche verfügbar sein. Als ehrenamtliche Referentin für Digitalisierung bei der Stiftung Bildung versuche ich meinen Beitrag zu diesem Ziel zu leisten. Im Podcast „Beste Bildung – DER Bildungstalk der Stiftung Bildung“ habe ich meine Sicht auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Raum Schule gegeben. 

Ein intensives Gespräch, dass zum nachdenken einlädt:

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Bildung im Wandel der Zeiten

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind Schulen gefordert, Jugendliche und junge Erwachsene auf die Anforderungen der Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten. Dabei sind digitale Kompetenzen unverzichtbar – doch viele Schulen stehen noch immer an der Hürde der Basis-Digitalisierung, während ihre Zielgruppe längst auf dem nächsten Level ist. Die technischen Möglichkeiten, die Jugendliche und junge Erwachsene bereits nutzen, übersteigen in vielen Fällen die Infrastruktur und Ausstattung der Schulen deutlich. In meinem Podcast bei der Stiftung Bildung spreche ich darüber, wie Schulen ihren Bildungsauftrag neu denken müssen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die wichtigsten Schritte für zukunftsfähige Bildung.

Schulen am Scheideweg: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz

Schulen stehen heute noch an der Hürde der Basis-Digitalisierung, während ihre Zielgruppe – Jugendliche und junge Erwachsene – längst auf dem nächsten Level ist. Die technische Entwicklung rast voran, doch das Schulsystem bleibt starr an Lehrpläne gebunden und oft hinter veralteten IT-Strukturen zurück.

Ein Lichtblick zeigt sich dort, wo selbstständiges Arbeiten gefördert wird: Projektlernen, fächerübergreifende Aufgaben und Referate bieten Raum für digitale Kompetenzen. Es gibt Schulen, die durch AGs und Programmiereinheiten vorangehen, doch das bleibt die Ausnahme. Solange die Basis-Digitalisierung in Schulen nicht auf ein professionelles Niveau gehoben wird, bleibt der Bildungsauftrag im digitalen Zeitalter unerfüllt.

Digitalisierung als Basis für den Einsatz von KI im Klassenzimmer

Stand heute stehen Schulen immer noch an der Hürde der Basis-Digitalisierung, während ihre Zielgruppe – Jugendliche und junge Erwachsene – längst auf dem nächsten Level ist. Die technischen Möglichkeiten, die diese jungen Menschen bereits nutzen, übersteigen in vielen Fällen die Infrastruktur und Ausstattung der Schulen deutlich. Schulen bleiben oft weit hinter den technologischen Entwicklungen zurück und können daher ihren Bildungsauftrag nur schwer erfüllen.

Dabei zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld: Während die technische Entwicklung im Affentempo voranschreitet, bleibt der Raum Schule starr an Lehrpläne gebunden – und das auch noch an 16 verschiedene innerhalb Deutschlands. Das starre, planorientierte System verhindert vielerorts die Flexibilität, die notwendig wäre, um mit der rasanten Digitalisierung Schritt zu halten.

Die wenigen Bereiche, in denen Schulen tatsächlich einen wertvollen Beitrag zur digitalen Bildung leisten, liegen im selbstständigen Arbeiten: Projektlernen, das Halten von Referaten und fächerübergreifende Projekte bieten Jugendlichen die Gelegenheit, sich eigenständig mit Fragestellungen auseinanderzusetzen und so wertvolle Kompetenzen für den Umgang mit neuen Technologien zu entwickeln. Zwar gibt es einige Vorreiterschulen, die durch Arbeitsgemeinschaften, Projekte und Programmiereinheiten zeigen, wie digitaler Unterricht aussehen könnte, doch das sind oft die Ausnahmen.

Es bleibt das Problem bestehen: Für Schulen gibt es aktuell keine tragfähige Lösung, um dieses Spannungsfeld zwischen planorientierten Vorgaben und dem schnellen Tempo der digitalen Entwicklung zu überbrücken. Dies muss klar benannt werden, denn ohne eine grundlegende Reform und eine Basis-Digitalisierung auf professionellem Niveau bleibt der Bildungsauftrag der Schule im digitalen Zeitalter unerfüllt.

Menschliche Intelligenz und ergänzende KI: Wie Schule heute denken muss

Während Künstliche Intelligenz für Jugendliche und junge Erwachsene längst Teil ihrer digitalen Welt ist, stellt sich für Schulen die grundlegende Frage: Wie kann Technologie als ergänzende Intelligenz den Bildungsprozess sinnvoll unterstützen, ohne die menschliche Entwicklung zu überschatten? Der schulische Bildungsauftrag sollte weiterhin darauf abzielen, kognitive Fähigkeiten und eigenständiges Denken zu fördern. Die Gefahr, dass KI in der Schule einfach als Ersatz für eigenständiges Denken genutzt wird, ist real und sollte vermieden werden.

KI-gestützte Lernumgebungen bieten als ergänzende Intelligenz das Potenzial, junge Menschen beim Lernen zu begleiten, aber immer als ein Werkzeug, das menschliche Stärken fördert und nicht ersetzt. Die Rolle der Schule muss es sein, diese Balance zwischen Technologie und menschlicher Kompetenz bewusst zu gestalten und sicherzustellen, dass der Fokus auf der Entwicklung von Denkfähigkeiten und Problemlösungskompetenz bleibt.

Fazit: Der Bildungsauftrag der Zukunft – Schule als Wegbereiter für die Arbeitswelt
Um den Bildungsauftrag im digitalen Zeitalter zu erfüllen, muss Schule dringend ihre Rolle neu definieren. Die Basis-Digitalisierung sollte nicht als Endziel, sondern als Ausgangspunkt betrachtet werden, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen die relevanten digitalen Kompetenzen zu vermitteln. Dabei geht es nicht nur um technische Ausstattung, sondern um ein Umdenken im Bildungswesen: Schulen sollten Räume schaffen, in denen die Nutzung von Technologien als ergänzende Intelligenz ermöglicht wird, die menschliche Stärken fördert, ohne sie zu ersetzen.

Appell: Aushandeln anstelle von Ablehnen: Der Weg zur Ergänzenden Intelligenz

Mein Appell im Podcast ist klar: Bildungseinrichtungen, Schulbehörden und Lehrkräfte müssen aktiv an der digitalen Transformation mitwirken und auf die Bedürfnisse der Generation von morgen eingehen. Nur so kann der schulische Bildungsauftrag zur Brücke in die Arbeitswelt werden – eine Welt, in der Technologie die menschliche Intelligenz bereichert, aber nie ersetzt.

Mein Engagement für digitale Bildung: Ehrenamtliche Unterstützung der Stiftung Bildung

Seit fünf Jahren bin ich als ehrenamtliche Referentin für Digitalisierung bei der Stiftung Bildung tätig. In dieser Rolle begleite ich die Mitarbeitenden der Stiftung ehrenamtlich bei technischen Fragen und unterstütze sie in der Anwendung digitaler Werkzeuge. Dazu gehört unter anderem die Beratung und Durchführung von Workshops zu Microsoft 365, ChatGPT und allgemeinen technischen Fragestellungen im Anwendungsbereich. Ebenso stehe ich den Kita- und Schulfördervereinen sowie allen Engagierten für beste Bildung rund um Kita und Schule als Ansprechperson zur Verfügung und biete Workshops an, die den Raum für beste Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland unterstützen. Dieses Engagement ist mir eine Herzensangelegenheit, und es war mir eine Freude und Ehre, im Podcast der Stiftung Bildung über digitale Herausforderungen und Chancen in der Bildung sprechen zu dürfen. Die Stiftung Bildung ist eine spendenfinanzierte Organisation, die sich unermüdlich für bessere Bildungschancen einsetzt – ein Anliegen, das ich mit großer Überzeugung unterstütze.

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